
In 12 Sekunden Bearbeiten und Palettieren

Zahnstangengetriebe ermöglichen exakte Positionierprozesse
Um technische Rohteile innerhalb einer Anlage sowohl bearbeiten als auch anschließend palettieren zu können, benötigte ein süddeutscher Hersteller von Antriebstechnik eine entsprechende Produktionsvorrichtung. Für diesen Einsatzzweck entwickelte das Unternehmen Leantechnik eine maßgeschneiderte Portalanlage.
Bearbeiten und Palettieren im Gleichtakt
Eine Kombination aus Zuführeinheit und Palettierer – mit dieser Aufgabenstellung wandte sich der Antriebstechnikhersteller an die Leantechnik AG, Oberhausen. Es galt, technische Rohteile innerhalb einer Station zunächst zu bearbeiten, bevor die in Blister eingebrachten Fertigteile palettiert werden. Für die Bearbeitung müssen die unbehandelten Bauteile zuerst aus einem Blister in die Station gelangen. Dies geschieht, indem man sie auf einem Förderband entsprechend platziert. Danach sind die fertigen Teile an gleicher Stelle vom Band zu entnehmen und in den Blister zurückzustellen. Der nächste Schritt ist die Palettierung der Blister.
Die zu konzipierende Anlage sah zwei Palettenstellplätze neben der eigentlichen Bearbeitungsstation vor. Auf der linken Palette befinden sich Blister mit den zu verarbeitenden Rohteilen, die rechte Palette nimmt später die Blister mit den Fertigteilen auf. Die Herausforderung bei der Entwicklung der Portalanlage waren die vorgegebenen Taktzeiten.
Präzise getakteter Vorgang
Zwölf Sekunden lautete die Betreiberanforderung für den kompletten Prozess aus Bearbeitung und Palettierung: Die Palettiervorrichtung entnimmt zunächst dem linken Stapel ein Blister mit unverarbeiteten Bauteilen und platziert diesen zwischen den beiden Palettenstapeln. Für die Bearbeitung wird mithilfe des Greiferarms ein Rohteil aus dem Blister entnommen und auf dem Förderband platziert. Nach der Bearbeitung gelangt das Bauteil auf dem Band als Fertigteil zurück zur Ausgangsposition. Jedem platzierten Rohteil folgt so ein Fertigteil, das dem Förderband zu entnehmen und zurück in das leere Nest im Blister zu setzen ist. Nach und nach werden auf diese Weise die unverarbeiteten Bauteile im Blister durch Fertigteile ersetzt. […weiterlesen im f+h E-Paper]
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