Zum 1. März hat das Unternehmen Metro Logistics, Düsseldorf, die Zentrallagerfunktion für den deutschen Getränke- und Lebensmittellieferdienst flaschenpost übernommen. Die Standorte Marl und Groß-Gerau dienen dabei als Lager- und Umschlagzentren für die mehr als 30 nationalen flaschenpost-Hubs.
Das Food-Segment von flaschenpost deckt mit Ultrafrische, Frischeartikeln, Obst und Gemüse sowie Trocken nahezu alle Sortimentsbereiche ab. Mit sechs Temperaturzonen, einem eigenen Qualitätsmanagement und der Umsetzung hoher Qualitäts- und Hygienestandards bietet der Dienstleister Metro Logistics Leistungen für das Handling der temperaturgeführten Waren. Während die Ultrafische-Plattform in Groß-Gerau für den Umschlag von Fleisch- und Wurstprodukten verantwortlich ist, lagern die übrigen Lebensmittelkategorien im Logistikzentrum Marl (Bild) und werden dort auch umgeschlagen.
Breit gefächertes Aufgabenspektrum
Über die beiden Logistikstandorte sollen bis zum Jahr 2025 bis zu 1.000 Paletten pro Tag kommissioniert, umgeschlagen und versendet werden. Ebenso werden Over-Night-Cross-Docking- sowie Pick-2-Zero-Prozesse abgebildet. Darüber hinaus sind auch die Organisation, Abwicklung und Durchführung der Shuttle-Transporte zu den flaschenpost-Hubs Teil des Leistungsangebots von Metro Logistics.
Für den Getränke- und Lebensmittellieferdienst setzt der Dienstleister eine Komplettlösung um. Dazu dient laut Arnd Stoehr, Geschäftsführer Metro Logistics, das Multi-User-Logistikzentrum Marl, das räumlich günstig zu den mehr als 30 flaschenpost-Hubs in Deutschland liegt und mit einer Fläche von 235.000 m² zu den größten Handelslogistikzentren Deutschlands zählt. So unterstütze man den Lieferdienst bei der Optimierung seiner Supply Chain und den weiteren Wachstumszielen.
Auf künftige Entwicklungen vorbereitet sein
Mit der längerfristig angelegten Kooperation gehen die beiden Logistikunternehmen zukünftig gemeinsame Wege: „Wir wollen mit unserem neuen Partner Metro Logistics unsere Warenströme konsolidieren und die Komplexität in unserer Supply Chain reduzieren“, so Christopher Messina, Director Supply Chain Management beim Unternehmen flaschenpost. „Unser Ziel ist eine optimale Aussteuerung der Warenverfügbarkeit und eine größere Skalierbarkeit mit Blick auf zukünftige Entwicklungen.“ Mit dem neuen Zentrallager sei man in der Lage, eine integrierte End-2-End Supply Chain, vom Hersteller bis zum Endkunden, abzubilden. Die nationalen Lagerstandorte ließen sich innerhalb von zwölf bis 18 Stunden mit Waren versorgen. Hervorzuheben seien die Flexibilität und die Umsetzungsstärke bei der Planung. „Die flaschenpost ist bekannt für ihre datengetriebenen und dynamischen Prozesse, und unser Anspruch wurde mit dem Go-Live des Zentrallagers in Marl innerhalb weniger Monate erfüllt.“
Text/Foto: Metro Logistics/Goodman Germany