Der 17. Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) zeichnet auch in diesem Jahr Unternehmen aus, die sich in ihrer internationalen Zusammenarbeit an den Nachhaltigkeitszielen der globalen Agenda 2030 orientieren. Bis zum 12. Juli können sich in Deutschland ansässige Unternehmen bewerben, die zusammen mit Partnern aus dem Globalen Süden den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft fördern.
Der Internationale Deutsche Nachhaltigkeitspreis (IDNP) prämiert Unternehmenskooperationen, die einen Nachhaltigkeitsbeitrag leisten. Ein Augenmerk gilt dabei dem Technologietransfer zur Förderung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Fortschritte im Globalen Süden.
„Die nachhaltige Transformation muss grenzübergreifend gestaltet werden, um Veränderungen dort zu bewirken, wo sie dringlich sind. Die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 bieten dabei Orientierungspunkte. Mit dem IDNP prämieren wir Unternehmen, die diese Ziele verfolgen und damit als Treiber und Multiplikatoren des nachhaltigen Wandels vorangehen“, erklärt Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Preises.
Die Gewinner werden im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 28. und 29. November prämiert.
„Tandem“-Bewerbungen möglich
Bewerben können sich für den IDNP alle in Deutschland ansässigen Unternehmen, die mit Unternehmen oder Institutionen im Globalen Süden in wirtschaftlich orientierten und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Partnerschaften zusammenarbeiten. Zur Eingrenzung der relevanten Länder gilt die aktuelle DAC-Liste des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für Entwicklungsländer und -gebiete.
Bis zum 12. Juli können die „Tandem“-Bewerbungen eingereicht werden. Dabei ist das in Deutschland ansässige Unternehmen der Bewerber und stellt die Partnerschaft vor. Der Partner im Globalen Süden muss der Bewerbung zustimmen und ist eingeladen, durch die Beantwortung von drei Leitfragen einen Beitrag zur Bewerbung zu leisten.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in allen Sektoren. Mit sechs Wettbewerben, darunter erstmals der für Gesundheit, mehr als 1.300 Bewerbern und 3.000 Gästen bei den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V., Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen nachhaltiger Entwicklung.
Text/Foto: DNP