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Türkischer Maschinenbau: Die Zeichen stehen auf Grün

12.04.2022
von Redaktion F+H

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Die Industrielandschaft des türkischen Maschinenbaus ist breit gefächert. Aktuell werden Maschinen und Anlagen in 23 Branchen entwickelt und produziert, die größten Exportmärkte sind hierbei die Europäische Union und die USA.

Insgesamt hat der türkische Maschinenbau im Jahr 2021 Waren im Wert von 23 Milliarden USD exportiert. Das Exportziel für das Jahr 2022 liegt bei realistischen 27 Milliarden USD. Ganze 18 der 23 Branchen im Maschinenbau konnten 2021 ein Wachstum verzeichnen. Im Februar-Vergleich 2021 versus 2022 sind insbesondere Turbinen, Turbojets mit + 88 %, Bau- und Bergbaumaschinen mit +29,2%, Kühl- und Klimaaggregate +19,2 % und Elektromotoren mit einem Plus von 19% die Gewinner. Die aktuelle Auftragslage zeigt, dass die Relevanz der Türkei als Beschaffungsmarkt insbesondere für Europa und die USA weiter steigen wird, in Europa auch in Anbetracht der Neuausrichtung und des Trends zur Regionalisierung vieler Unternehmen in Bezug auf ihre Lieferketten- und Netzwerkstrategien.

Nachhaltigkeit ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit
Die Bedeutung einer nachhaltigen Wirtschaft hat sich mit der Pandemie noch einmal mehr herauskristallisiert. Es ist unumgänglich, mit neuen Studien und Konzepte das Bewusstsein in Bezug auf Produktions- und Konsumgewohnheiten zu überdenken. Es bedarf einer Nachhaltigkeitsbetrachtung in allen Perspektiven, einer Kreislaufwirtschaft und tiefgehenden Analysen der Wertschöpfung. Das türkische Handelsministerium unterstützt Unternehmen im Rahmen der „Financing the green transition“, die durch die Europäische Kommission ins Leben gerufen wurde. Unternehmen bekommen die Möglichkeit und den Zugang zu Ressourcen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu ermitteln und entsprechende Aktionspläne herauszuarbeiten. Hierfür stehen sowohl staatliche Organe, Finanzdienstleister, Akademiker und Fachleute in engem Kontakt und arbeiten Digital-Mentoring-Programme aus. Ismail Gülle, Präsident von TIM (Turkish Exporters Assembly) unterstreicht: „Wirtschaftswachstum muss vom Ressourcenverbrauch entkoppelt werden“.

Kutlu Karavelioğlu (Bild), Präsident von Turkish Machinery: „Die weltweite Rohstoffknappheit und die damit verbundenen Lieferengpässe ziehen sich rund um den Globus. Aktuell melden bereits über 80 Prozent der Unternehmen Preisanstiege und/oder Lieferprobleme bei Rohstoffen und Waren. Trotz allem ist der Bedarf an Maschinen- und Anlagen auf einem hohen Niveau. Insbesondere in den Bereichen mit hoher Wertschöpfung erwarten wir keine nennenswerten Auftragseinbrüche.“

Zum Unternehmen

 

 

Text/Foto: Turkish Machinery

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