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Innovationspreise

Sieger des Ifoy Award 2023stehen fest

22.06.2023
von Redaktion F+H

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Soeben haben die Gewinner des diesjährigen International Intralogistics and Forklift Truck of the Year (Ifoy) Award ihren jeweiligen Preis entgegengenommen. Wir stellen ihnen die Sieger vor.

In diesem Jahr standen 21 Unternehmen mit 23 Produkten und Lösungen beim elften Durchgang des Awards im Finale. „Die Jury hat im April eine ihrer schwersten Entscheidungen getroffen und damit ein Zeichen für mehr Technologie in der Logistik gesetzt. Schon während der Ifoy Test Days zeigte sich das herausragende Niveau der diesjährigen Finalisten, die in puncto Innovation und Kundennutzen ihren Wettbewerbern auf dem Markt zum Teil um Längen voraus sind. Ihre Produkte und Lösungen werden künftig der Benchmark für moderne Distributionszentren sein“, so Anita Würmser, Geschäftsführende Vorsitzende der Ifoy Jury.
Den Ifoy Award in der Kategorie „Automated Guided Vehicle (AGV/AMR)“ holte sich das Unternehmen Agilox mit dem Fahrzeug Agilox ODM. Der omnidirektionale Dolly Mover ist ein Logistikroboter für Kleinladungsträger. Mithilfe der X-Swarm Technology findet das Flurförderzeug eigenständig die schnellste Route durch die Produktions- oder Logistikumgebung. Die Jury hob unter anderem die Autonomiefunktionen zum Ausweichen bei Hindernissen auf der Fahrtstrecke hervor.

Agilox-ODM von Agilox

Sieger in der Kategorie „Warehouse Truck highlifter“ wurde das Unternehmen Crown mit dem Kommissionierstapler SP 1500. Der Ifoy Innovation Check betont die „einzigartige Ergonomie mit sehr vielen Konfigurationsmöglichkeiten, die aus Studien direkt bei Kunden entwickelt wurden.“ Hervorgehoben werden zudem „die Nutzung in verschiedenen Gangbreiten, eine einzigartig individuell einstellbare Bedienung sowie das hervorragende Sichtfeld.“

SP-1500 von Crown

In der Kategorie „Intralogistics Software“ konnte das Unternehmen DS Automotion für die Fahrzeugsoftware Arcos eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Die Software ermöglicht es, Fahrerlose Transportfahrzeuge und autonome mobile Roboter mit einer einzigen flexiblen Fahrzeugsoftware variabel zonenbasiert zwischen fester Spurführung, Spurführung mit flexiblem Ausweichen sowie freier Navigation fahren zu lassen. In Verbindung mit kooperativer Navigation, die den Flurförderzeugen das abgestimmte Ausweichen ermöglicht, bietet der Hersteller laut Jury eine effiziente Lösung an, die über die Schnittstelle VDA 5050 auch Fahrzeuge anderer Hersteller einbinden kann.

Fahrzeugsoftware Arcos

Fünf junge Unternehmen kämpften dieses Jahr in der Kategorie „Start-up of the Year“ um eine Auszeichnung. In dem engen Rennen überzeugte am Ende das Unternehmen Hunic mit dem SoftExo Lift die Juroren. Das passive Exoskelett ist eine leichte und dennoch effektive Hebe- und Traghilfe. Nutzer des Exoskeletts werden beim Heben und Tragen von Lasten mit bis zu 21 Prozent unterstützt und der Körper wird um bis zu 50 Prozent entlastet. Fehlbewegungen werden dem Nutzer aufgezeigt. Der Innovationssprung liegt den Juroren zufolge bei der Gestaltung des Exoskeletts ausschließlich aus elastischen Materialien.

SoftExo Lift von Hunic

Mit der „addedView Gabelzinkenkamera“ siegte das Unternehmen Jungheinrich in der Kategorie „Special of the Year“. Die digitale Gabelzinkenkamera mit Barcode-Scanning reduziert Ein- und Auslagerfehler, verhindert falsch verbuchte Waren oder Lagerorte im Warehouse-Management-System (WMS) und damit ungeplante Suchzeiten, Retouren oder Warenverluste. Die Kamera erfasst die im Barcode hinterlegten Informationen direkt am Lagerplatz, vergleicht sie mit Vorgaben des WMS und markiert schon im Vorbeifahren richtige und falsche Fächer farblich. Quittiert wird am Lenkrad des Flurförderzeugs. Obwohl die einzelnen Technologien an sich nicht neu sind, ist „die Kombination in dieser mustergültigen Umsetzung als hoch innovativ anzusehen“, so das Urteil der Juroren.

addedView Gabelzinkenkamera von Jungheinrich

Der Hersteller konnte noch eine zweite Trophäe mit nach Hause nehmen. Mit dem PowerCube sicherte sich das Unternehmen den Sieg in der Kategorie „Intralogistics Robot“. Die Jury hob mehrere Merkmale des Behälter-Kompaktlagersystems hervor, unter anderem das Behälterladegewicht von 50 kg sowie eine Schnellladefunktion für den „Rund um die Uhr“-Betrieb der Lagerbediengeräte ohne Stillstand.

PowerCube von Jungheinrich

Das Unternehmen Still gewann die Auszeichnung für den EXH 16 in der Kategorie „Warehouse Truck lowlifter“. Das kompakte Design des handgeführten Niederhubwagens zusammen mit dem neuen funktionalen Deichselkopf und den daraus resultierenden Verbesserungen in puncto Bedienung und Fahreigenschaften stuft der Ifoy Innovation Check als „zweifellos neu“ ein.

EXH 16 von Still

Der Ifoy Award zeichnet die besten Intralogistikprodukte und Systemlösungen des Jahres aus. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Intralogistik zu dokumentieren sowie zur Wettbewerbsfähigkeit und zur Imageverbesserung der Branche in der Öffentlichkeit beizutragen.
Gewählt wird der Ifoy Award jährlich von einer unabhängigen Jury internationaler Fachjournalisten. Träger des Ifoy Award sind der Fachverband Fördertechnik und Intralogistik sowie der Fachverband Robotik + Automation im VDMA. Partner des Awards sind die Messe Dortmund und der Stapleranbaugerätehersteller Cascade. Palettenpartner ist das Unternehmen Chep, Pooling-Anbieter von Paletten und Behältern. Logistik-Partner ist das Unternehmen LTG und Trailer-Partner das Unternehmen Fliegl Fahrzeugbau. Sitz der Ifoy Organisation ist Ismaning. Der Ifoy Award steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Die Bewerbungsphase für den Ifoy Award 2024 startet am 1. August 2023.
Fotos: Ifoy

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