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Dobülog plant und realisiert Neulogistik für WEG

05.07.2021
von Redaktion F+H

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Im Wert von 65 Millionen Euro entsteht in Kerpen ein Verwaltungs- und Logistikstandort des Herstellers von Industriemotoren und elektrischen Gesamtsystemen WEG. Dobülog zeichnet für die Umsetzung der Intralogistik verantwortlich.

Die WEG Germany GmbH, Tochter des WEG-Konzerns mit Hauptsitz in Jaraguá do Sul/ Brasilien, fokussiert auf ein neues Verwaltungs-, Lager- und Dienstleistungszentrum in Kerpen. 65 Millionen Euro fließen über einen Investor in ein „Greenfield-Projekt“, das im Frühjahr 2022 fertiggestellt sein soll. Der Neubau ist Ausdruck einer Expansionsstrategie, die auf eine weiterhin positive Entwicklung des Unternehmens vertraut, vor allem auf dem hiesigen Markt. Wilmar Henning, Geschäftsführer der WEG Germany GmbH, bestätigt: „Dieses Projekt ist für uns in Deutschland und Europa ein wichtiges Unterfangen, um dem anhaltenden Wachstum gerecht zu werden und unsere Kunden noch besser und schneller bedienen zu können.“
Das Verwaltungs- und Logistikzentrum soll die Kapazitäten der WEG am Standort Deutschland sowohl zentralisieren als auch verdoppeln. Die Realisierung findet in Partnerschaft mit der Dietz AG, Bensheim, als Investor und Vermieter, der Goldbeck GmbH, Bielefeld, als Generalbauunternehmer, sowie der Tricer Management GmbH, Gevelsberg, als Projektentwickler statt. Für die intralogistische Beratung, Planung und Steuerung zeichnet die Dobülog Planungsgesellschaft mbH, Dortmund, verantwortlich. „Wir freuen uns sehr, dass uns WEG sein Vertrauen schenkt“, so Andreas Bücker, Geschäftsführer von Dobülog, und beschreibt: „Wir begleiten unseren Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung hoch effizienter und dabei ressourcenschonender Materialflüsse. Dabei legen wir auch ein Augenmerk auf moderne digitale Lösungen im Sinne der Logistik 4.0.“

Palettenlager für schwere Lasten
Der WEG-Neubau wird auf einem 112.000 m² großen Grundstück errichtet. 46.000 m² entfallen auf das Lager und 4.000 m² auf das „European Express Customization Center“. Die zu bevorratende sowie kundenindividuell zu modifizierende Ware besteht primär aus Elektromotoren und deren Komponenten. „Die Variabilität dieser Motoren ist enorm und umspannt Gewichte von fünf Kilogramm bis zu acht Tonnen pro Stück“, veranschaulicht Bücker. „Auf diese Dimensionen schneiden wir die Intralogistik zu.“
Dementsprechend sind in Kerpen vor allem Palettenlager geplant: Ein Breitganglager für 17.000 Industriepaletten, die große und schwere Lasten aufnehmen, sowie ein Schmalganglager mit ebenfalls 17.000 Stellplätzen für Europaletten. Automatische Lagerliftsysteme sind für kleinere Ersatzteile vorgesehen. Verbindende Fördertechnik sowie eine Reihe von Arbeitsplätzen im Wareneingang, in der Kommissionierung und im Warenausgang ergänzen das System. „Das Schmalganglager wird besonders interessant“, verrät Berater Bücker, „wir legen es weitgehend automatisiert an und bereiten den Einsatz von mannlosen Staplern und Fahrerlosen Transportfahrzeugen vor“. Für die Gesamtsteuerung und -kontrolle der WEG-Intralogistik werde ein leistungsstarkes Warehouse-Management-System eingesetzt.
Text/Foto: Dobülog/Dietz, Visualisierung „OX.11“

Text-/Bildquelle: Dobülog Planungsgesellschaft mbH

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