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Virtuelle Inbetriebnahme

Maschinen zum digitalen Leben erwecken

18.10.2022
von Redaktion F+H

Digitaler Zwilling im Fokus

Die Unternehmen Eckelmann und Rex Automatisierungstechnik zeigen auf der SPS 2022 die Software FactoryWare Virtual Replica mit neuen Features zum Erstellen und Dynamisieren von digitalen Maschinenmodellen für die virtuelle Inbetriebnahme. Eine Produktflussanzeige mit nützlichen Statusinformationen aus der Steuerung und die Kollisionsüberwachung in Echtzeit stehen dabei im Mittelpunkt der Live-Präsentation.

 

Mit FactoryWare Virtual Replica stellt die Rex Automatisierungstechnik GmbH auf der SPS – Smart Production Solutions ihre aktuellen Softwareentwicklungen für die Erstellung und Dynamisierung eines digitalen 3D-Maschinenzwillings vor. Das Unternehmen aus Erfurt gehört zur Eckelmann Gruppe und präsentiert seine universelle Lösung für den Digitalen Zwilling am Gemeinschaftsstand in Halle 7, Stand 314. In seinem YouTube-Kanal zeigt das Unternehmen ein solches digitales mechatronisches Modell in einer beispielhaften Anwendung in Aktion:

Youtube-Video

„Virtual Replica“ begleitet Anwender und Maschine durch den kompletten Lebenszyklus. Ob virtuelle Inbetriebnahme, die Einrichtung von Produkten und Werkzeugen, Taktzeitberechnung, Kollisionsüberwachung, Fehleranalyse oder SPS/CNC Programm-Simulationen – das digitale mechatronische Verhaltensmodell einer Maschine ist vielseitig einsetzbar.

Kollisionsüberwachung
FactoryWare Virtual Replica erhält in der aktuellen Version eine Kollisionskontrolle (Collision Control). Das Feature ermöglicht die oberflächengetreue Erkennung und Überwachung von Maschinenkomponenten, Produkten und Werkzeugen in einer Anlage. Somit können faktisch alle gegeneinander beweglichen Teile auf eine mögliche Kollision überwacht und angezeigt werden, sogar in Echtzeit. Die Fehlererkennung und -vermeidung wird während der virtuellen Inbetriebnahme nochmals  reduziert, denn Achsbewegungen, Komponentendimensionierung oder Werkzeugplatzierung können im Vorfeld simuliert und auf mögliche Kollisionen überwacht werden. Zur Produktionslaufzeit sorgt die Kollisionsüberwachung in Verbindung mit einer Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktion ebenfalls für Transparenz. Mit dem „Videoplayer“ lassen sich auftretende Fehler und Crashsituationen erstmals nachvollziehen und rückwirkend beurteilen.

Produktflussanzeige
Die Steuerung einer Maschine hält viele Statusinformationen zu den gefertigten Produkten und Maschinenzuständen bereit. Meist sind diese dem Operator an der Anlage jedoch nicht bekannt. Mit der Produktflussanzeige im digitalen Zwilling gelingt zukünftig eine transparente Visualisierung des Produktes während der Bearbeitung auf der Maschine. Dazu werden Statusdaten von Sensoren, Daten- und Kommunikationsschnittstellen sowie von bearbeiteten Produkten sichtbar gemacht. Kommt die Anlage zum Stillstand, sorgt die farbliche Sensordarstellung für den Hinweis, an welcher Stelle im Produktionsablauf ein Problem aufgetreten sein könnte. Produktdaten wie Stückzahlen oder i.O. / n.i.O Teilestatus erhalten zudem eine grafische Darstellung. Ob zur Laufzeit oder während der virtuellen Inbetriebnahme – mit der Produktanzeige wird das Zusammenspiel zwischen Maschine, Bearbeitungswerkzeugen und Produkten in der Simulation und im Realzustand verbessert.

 

 

Text/Foto: Rex Automatisierungstechnik / LPKF Laser & Electronics AG, Rex Automatisierungstechnik​

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