Die Wisag Industrie Service Gruppe, Frankfurt, übernimmt künftig die komplette Nicht-Serien-Logistik am BMW-Standort Leipzig. Der Auftrag läuft bis 2030 und umfasst die Ersatzteilwirtschaft sowie die Versorgung mit allen produktionsrelevanten Materialien.
Die Partnerschaft zwischen Wisag und dem Automobilhersteller konzentriert sich auf Materialien, die im Werk und in der Produktion zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zur Serienlogistik, die sich auf im Fahrzeug verbaute Teile fokussiert, umfasst die Nicht-Serien-Logistik Werkzeuge, Ersatzteile, Büromaterialien und Chemikalien mit besonderen Sicherheitsanforderungen. Der Industriedienstleister sorgt mit einer 24/7-Versorgung für termingerechte und flexible Auslieferungen.
Komplexe Lagerstruktur mit Chemikalienlogistik
Eine Dringteilversorgung stellt die schnellstmögliche Bereitstellung priorisierter Teile sicher, um Produktionsstillstände zu vermeiden. Das Team des Dienstleisters betreibt am Standort ein zentrales Großlager, sechs Nebenlager und zwei Chemikalienlager. Die Chemikalienlogistik erfordert besondere Vorschriften für Lagerung und Transport, denen der Dienstleister mit entsprechender Expertise gerecht wird.
Zusätzlich zum laufenden Betrieb bietet Wisag pro Schicht ein Beratungsfenster an, in dem die Mitarbeiter des Automobilherstellers Fragen und Anliegen zur Nicht-Serien-Logistik direkt besprechen können. Postdienste, Sondertransporte auf Abruf und die Abwicklung von Reparatur- und Versandware ergänzen das Leistungsspektrum. Für den Logistikdienstleister ist der Auftrag der erste Einsatz am Standort Leipzig.
Text/Symbolbild: Winfried Bauer / Wisag






