Am 27. Februar wurde in dem Neubau im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz der Richtkranz aufgezogen. Das neue Werk von K.Hartwall nimmt damit weiter Gestalt an.
Auf einer Grundstücksfläche von 12.500 m² entsteht neben einem Bürogebäude auch ein neues Werk für die Produktion der LiftLiner-Routenzüge und der fahrerlosen Transportsysteme und mobilen Roboter A-Mate. Nach der Inbetriebnahme wird der Hersteller an dem neuen Standort in der Nähe von Hamburg über eine Hallenfläche von circa 3.500 m² und etwa 2.000 m² Büro- und Sozialflächen verfügen.
Die Peper & Söhne GmbH aus Bremen ist der Projektentwickler für den Neubau und strebt hierfür mindestens das Zertifikat in Gold der Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Totalübernehmer des Gebäudes ist die Goldbeck Nord GmbH, die die Fertigstellung im 3. Quartal 2025 plant. Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH war vermittelnd und beratend tätig.

Aktueller Baufortschritt, Aufnahme vom 27. Februar
Raum für Wachstum
K.Hartwall ist ein mittelständisches Familienunternehmen und Lösungsanbieter für die Intralogistik mit Stammsitz in Finnland. Neben Mehrwegladungsträgern entwickelt das Unternehmen am deutschen Standort auch Lösungen zur Materialflussautomatisierung im produzierenden Gewerbe und entwickelt und baut mechatronische Maschinen im Hightech-Bereich des autonomen Fahrens. Dies umfasst die LiftLiner-Routenzüge sowie die mobilen Roboter A-Mate. Dabei wächst der Markt um 20 Prozent, der Hersteller überproportional. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen mittlerweile 65 Mitarbeiter, sodass die Räumlichkeiten in Heidenau zu klein geworden sind.
„Das Layout des neuen Gebäudes entspricht unseren spezifischen Anforderungen und ermöglicht eine größere betriebliche Effizienz. Damit investiert K.Hartwall in die Zukunft und Expansion des Unternehmens sowie des deutschen Standorts und stellt damit die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum in der Region und auf dem internationalen Markt“, so Dr. Ralf Kleedörfer, Head of Automation der K.Hartwall GmbH.
Gleichzeitig unterstützt das neue Gebäude die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens. Das Gebäude wird im EG-40-Standard errichtet und entspricht der EU-Taxonomie. Zu den weiteren Nachhaltigkeitsaspekten gehören unter anderem eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit PV-Anlage, eine E-Ladeinfrastruktur und der Einbau von Smart Metern zur Verbrauchserfassung.
Der Innovationspark Nordheide wurde für sein eigenes Nachhaltigkeitskonzept bereits mit dem DGNB-Vorzertifikat in Gold für nachhaltige Quartiere ausgezeichnet und liegt besonders verkehrsgünstig.
Text/Fotos: K.Hartwall