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Forschungsprojekt

Mit KI und Blockchain Logistikprozesse vereinfachen

12.11.2024
von Redaktion F+H

Um Unternehmen bei dem übergreifenden Datenaustausch zu unterstützen, wurde am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML das Projekt SKALA (Skalierbare KI- und Blockchain-Lösungen zur Automatisierung und Autonomisierung in Wertschöpfungsnetzwerken) gestartet.

Ein transparenter und gleichzeitig souveräner Datenaustausch ist die Basis für eine unternehmensübergreifende Automatisierung und Autonomisierung der Leistungserstellung, der Prozessausführung und des Zahlungsverkehrs. Die Kombination von KI und Blockchain kann diese Herausforderung angehen: Während die Blockchain-Technologie das Vertrauen in die Herkunft von Daten sicherstellt, kann KI die Validierung von Daten vor deren Speicherung auf der Blockchain unterstützen.
Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Kombination von Künstlicher Intelligenz und Blockchain-Technologie birgt enormes Potenzial, um Prozesse zu optimieren, Transparenz zu erhöhen und die Effizienz in Lieferketten deutlich zu steigern. Wir erwarten, dass die Forschungsergebnisse des Projekt SKALA konkrete Wege aufzeigen werden, wie wir mithilfe dieser Technologien Abläufe vereinfachen, Kosten senken und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit unseres Logistikstandorts stärken können.“
„Es wird zukünftig darum gehen, Technologien zu verbinden und neue Geschäftsmodelle abzuleiten. Die KI- und Blockchain-Komponenten, die in SKALA in Form von Softwarebausteinen, KI-Modellen, Smart Contracts und Adaptern zur Anbindung von Drittsystemen als Open Source entwickelt werden, bieten die einzigartige Möglichkeit, schnell und effizient De-facto-Standards für eine Technologiekonvergenz zu schaffen und zu verbreiten, wie es für einzelne Unternehmen nicht möglich wäre“, betonte Prof. Michael Henke, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, bei der Förderbescheidübergabe am 5. November in Berlin.

Ziele, Förderung, Partner
Bis Ende 2025 möchte das Projekt SKALA konkrete Anwendungen als Open-Source-Lösungen zur Verfügung stellen. Das soll Unternehmen neue Geschäftsmodelle ermöglich, für Vertrauen untereinander sorgen und so die Verbindungen entlang der Lieferketten stärken. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten mit SKALA eine entscheidende Starthilfe, um die Potenziale von Blockchain und KI zu erschließen.
Das Projekt SKALA wird mit 5 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Koordiniert wird es vom Fraunhofer IML. Weitere Projektpartner sind das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST und die Lehrstühle für Unternehmenslogistik (LFO) sowie Förder- und Lagerwesen (FLW) der Technischen Universität Dortmund. Zum Ende der Laufzeit im Dezember 2025 wollen die Forschenden die relevanten Ergebnisse der Öffentlichkeit als Open Source zur Verfügung stellen.

Das Bild zeigt (v. l. n. r.): Dr. Maximilian Austerjost (Fraunhofer IML), Oliver Luksic (BMDV), Dr. Axel Schulte (Fraunhofer IML) und Frank Schäffler (FDP)

Text/Foto: Fraunhofer IML/BMDV

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