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Logistik-Visionäre werden ausgezeichnet

12.10.2021
von Redaktion F+H

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Der US-Amerikaner Lynn C. Fritz wird als Begründer der Logistik für humanitäre Organisationen in die internationale Ruhmeshalle der Logistik aufgenommen. Die Auszeichnung Traton Logistics Leader of the Year geht an Prof. Dr. Michael Feindt.

Die Entscheidung über das neue Mitglied der Logistics Hall of Fame ist gefallen: Lynn C. Fritz (links im Bild) zieht in die internationale Ruhmeshalle der Logistik ein. Der 1942 in San Francisco geborene US-Amerikaner gilt als Begründer der Logistik für humanitäre Organisationen. Um im Krisenfall Betroffenen schneller und besser zu helfen, rief er im Jahr 2001 mit eigenen Mitteln das nach ihm benannte Fritz Institute ins Leben, ließ eine kostenlos nutzbare Software für Nichtregierungsorganisationen entwickeln und knüpfte Kontakte zu den Führungskräften zahlreicher Hilfsorganisationen, um neue Konzepte und institutionalisiertes Lernen umzusetzen.
„Lynn C. Fritz hat den Beweis erbracht, wie logistische Strategien für eine schnelle und effektive Katastrophenhilfe funktionieren – ein Thema, das aufgrund des Klimawandels aktueller denn je ist. Mit seinem Einzug in die Logistics Hall of Fame würdigt die internationale Jury sein Bestreben, wirksame humanitäre Einsätze an vorderster Front stets durch starke Kompetenzen und systematisches Vorgehen im Hintergrund zu unterstützen. Die wichtigsten Säulen sind effektive Prozesse, professionell ausgebildetes Logistikpersonal und der Einsatz von IT. Zahlreiche Initiativen im Bereich der Humanitären Logistik basieren auf der weitsichtigen Pionierarbeit von Lynn C. Fritz“, begründete Anita Würmser, geschäftsführende Jury-Vorsitzende der Logistics Hall of Fame, die Entscheidung der Expertenjury.
Offiziell in die Logistics Hall of Fame aufgenommen wird Lynn C. Fritz im Rahmen eines Gala-Empfangs am 25. November im Erich-Klausener-Saal des BMVI in Berlin.

Im Rahmen des Empfangs wird auch der Traton Logistics Leader of the Year-Award vergeben. Er geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Michael Feindt, Gründer der Softwarefirma Blue Yonder, für die er heute als strategischer Berater tätig ist. Der Wissenschaftler gilt als Experte für datengetriebene Softwareentwicklung, das Lernen von Effekten durch Datenanalysen sowie die Entwicklung neuer Algorithmen und Tools in Big-Data-Umgebungen. 2002 gründete er ein Unternehmen, um seine Erfindungen aus dem Bereich Predictive Analytics aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu transferieren. Seine Idee: Vorhersagen in Sachen Pricing und Warendisposition können verbessert werden, wenn sie mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt werden.

Text/Fotos: Logistics Hall of Fame / Chris Majors; Andreas Friedrich / Logistics Hall of Fame

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