Das Siegerprojekt beim Deutschen Logistik-Preis 2024 ist der „Rail.Hub“ der Denkinger Internationale Spedition. Das Transport- und Logistikunternehmen überzeugte die Jury mit einem Mix aus Ideen und Innovationen sowie deren schnelle und konsequente Umsetzung.
Der neu entstandene „Rail.Hub“ besteht aus zwei Umschlaghallen entlang einer zwei Kilometer langen Gleisanlage, in die Güterzüge direkt einfahren und mit Spezial-Equipment wie Schwerlastkranen, Staplern sowie LH60- Umschlagsmaschinen und Reachstackern entladen werden können. Der am Rail.Hub stationierte Fuhrpark aus E-Lkw steht für den Weitertransport bereit und wird durch eine 1,5 Megawatt starke Photovoltaik-Anlage versorgt. Das Gelände liegt inmitten von Obstbäumen, die durch aufgefangenes Regenwasser bewässert werden.
Der Standort bildet die Basis für intermodale Transporte und kombinierte Verkehre mit Verkehrsentlastungen für die Region und CO2-Einsparungen. Neben der Elektromobilität werden auch die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen unterstützt und die Nutzung von HVO-Diesel getestet.
Die 16köpfige Jury des Deutschen Logistik-Preises unter Vorsitz der Journalistin Dr. Ursula Weidenfeld votierte nach den Evaluationsterminen bei den vier Finalisten für das Sieger-Konzept: „Wir haben einen Leuchtturm für KMU und größere Unternehmen erlebt, bei dem alle Einzelmaßnahmen wie die Räder eines Getriebes ineinandergreifen. Wir vergeben Bestwerte in Sachen Vision, Unternehmensentwicklung Umsetzung und Nachhaltigkeit.“
Text/Foto: BVL