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TRGS 510 aktualisiert

29.03.2021
von Redaktion F+H

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Für die Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern gelten neue Regeln. Unternehmen sollten aktiv werden, wenn sie rechtssicher unterwegs sein wollen, raten die Experten von Dekra.

Die aktualisierte Fassung der TRGS 510 (technische Regel zur Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern) wurde unlängst bekanntgegeben. Die Änderungen betreffen u. a. die Lagerung kleiner Mengen, erinnern die Gefahrstoffexperten von Dekra. Händler, Logistiker und Anwender von Gefahrstoffen sollten prüfen, ob die Änderungen für ihr Unternehmen relevant sind.
Wer sich an die Vorgaben und Schutzmaßnahmen der TRGS hält, kann davon ausgehen, dass er sich rechtskonform verhält und die Anforderungen des Arbeitsschutzes der Gefahrstoffverordnung einhält. Dies ist von Bedeutung, wenn es zu einem Unfall mit Gefahrstoffen im Lager kommt und Behörden und Versicherungen Auskünfte und Nachweise einfordern.
Die TRGS 510 bietet Arbeitgebern eine umfangreiche und detaillierte Hilfestellung. Die aktualisierte Fassung wurde neu strukturiert, Schwellenwerte für Kleinmengen und Regelungen für Zugangsbeschränkungen wurden neu gefasst. Dies bedeutet, dass der Arbeitgeber die Schutzmaßnahmen selbst im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung ableiten muss.
Die Experten von Dekra empfehlen die Neufassung der TRGS 510 zum Anlass zu nehmen, die Situation im eigenen Gefahrstofflager zu überprüfen:

  • Haben sich Produkte, Einstufungen oder Mengen geändert?
  • Gibt es neue Vorgaben für die Lagerung?
  • Sind die technischen Einrichtungen angemessen und funktionsfähig?
    Dekra berät Unternehmen bei der Planung und Organisation von Gefahrstofflagern, unterstützt bei der Erstellung von Explosionsschutzdokumenten und prüft technische Anlagen gemäß Betriebssicherheitsverordnung.

Text/Foto: Dekra e.V.

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