Ein neues automatisiertes Lager optimiert ab dem Jahr 2026 die Logistikprozesse von PepsiCo in Polen. Das Projekt realisiert das Unternehmen Mecalux mit Stammsitz in Barcelona.
PepsiCo Polska plant, im dritten Quartal 2026 ein automatisiertes Lager in Grodzisk Mazowiecki in Betrieb zu nehmen. Die Anlage wird mit der Produktion verbunden, um Snacks und Kartoffelchips zu lagern. Ziel ist es, die Logistikkapazität zu erhöhen und die Betriebsabläufe zu optimieren, ohne das vorhandene Produktionsgebäude erweitern zu müssen.
Das Projekt umfasst eine Lösung mit sechs Regalbediengeräten. Ein System aus Elektropalettenbahnen und automatischer Palettenfördertechnik verbindet das Paletten-Shuttle-Lager mit den Produktionslinien und ermöglicht einen kontinuierlichen Paletteneingang rund um die Uhr.
Intelligente Lagerverwaltung und Energieeffizienz
Die Lagerverwaltung übernimmt die Software Easy WMS von Mecalux, die in das SAP eWM-System von PepsiCo integriert wird. Über diese bidirektionale Verbindung werden alle Logistikvorgänge koordiniert, vom Wareneingang bis zum Versand. Bartłomiej Lesiuk, Leiter der Abteilung für die Planung der Lagerautomatisierung bei PepsiCo, erklärt, dass das modulare Design Flexibilität für zukünftige Anpassungen bietet.
Die Regalbediengeräte verfügen über ein Energierückgewinnungssystem sowie ein KI-gestütztes Bildverarbeitungssystem, das die Voraussetzungen für eine präzise und sichere Palettenplatzierung schafft.
Die Automatisierung ermöglicht Direktlieferungen und vermeidet so unnötige Transporte. Der Snack- und Getränkehersteller rechnet damit, die Treibhausgasemissionen um 200 Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Das automatisierte Lager ist bereits das dritte Projekt, das Mecalux für PepsiCo Polska realisiert.
Text/Foto: Winfried Bauer / Mecalux






