Mit richtungsweisenden Lösungsangeboten präsentieren die Maschinen- und Anlagenbauer der Fördertechnikbranche auf der Logimat Produkt- und Systementwicklungen für effiziente, ressourcensparende Intralogistik. Im Trend liegen die Integration von Industrie- und Servicerobotern sowie anpassungsfähige Kompakt- und Vertikallager.

Ruchty: „Die Logimat bringt die Entscheider sowie die Systementwickler und Anlagenbauer in einer Win-Win-Situation zusammen“
In konjunkturell und geopolitisch schwierigem Umfeld zeigen sich die Anbieter von Fördertechnik und Intralogistiksystemen belastbar und innovativ. Die Erfordernisse der digitalen Transformation und die damit verbundene Automatisierung der Intralogistikprozesse drängen die Unternehmen in Industrie und Handel zu Investitionen in Anlagentechnik. Es gilt, die Intralogistik flexibler, effizienter und resilienter zu gestalten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder auszubauen. Den entsprechenden Bedarf decken die Systemhersteller und -integratoren kontinuierlich mit Neuentwicklungen, die die Neuerungen flankierender Technologien wie Robotik, künstlicher Intelligenz (KI), Sensorik und Bildverarbeitung einbinden.

Beim Kommissionierroboter RovoFlex von TGW Logistics kann man zwischen manuellem und automatischem Modus wechseln, sodass der Roboter sich flexibel auf unterschiedliche Durchsatzanforderungen ausrichten lässt

Mit einer Zero-Touch-Hängefördertechnik der Schönenberger Systeme GmbH lassen sich manuelle Arbeitsschritte im Intralogistikprozess auf ein Minimum reduzieren
„Viele Entscheider in den Unternehmen sind sich bei den Technologieentwicklungen noch nicht im Klaren darüber, wohin die Reise geht und haben sich in den vergangenen Jahren bei notwendigen Investitionsprojekten eher zurückgehalten“, erklärt Logimat-Messeleiter Michael Ruchty, Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH, München. „Sie haben einen entsprechend hohen Informations- und Investitionsbedarf. Parallel dazu zeigen die Systementwickler und Anlagenbauer Optimierungspotenziale hinsichtlich Effizienz und digitaler Transformation auf, die sich mit ihrem Produktportfolio erschließen lassen. Die Logimat bringt beide Seiten in einer Win-win-Situation zusammen.“

Aus den Stahlbaukomponenten des Regalsystems Omega der Galler Lager- und Regaltechnik GmbH lassen sich manuell bediente Lager und automatische Hochregallager erstellen
Systemlösungen für eine durchgängige Prozessautomatisierung
Unter dem Motto „Passion for Solutions“ präsentieren die Regal- und Maschinenbauer, Systemintegratoren und Fördertechnikanbieter in Halle 1 inklusive Galerie sowie den Hallen 3, 5 und 7 ihr Lösungsspektrum für Effizienz und Flexibilität in der Intralogistik. Die Ausstellergruppe bietet dem Publikum einen Überblick über Innovationen, Produkte und Systemlösungen für eine durchgängige Prozessautomatisierung bei Lager, Kommissionierung und Versand. Dabei stehen in diesem Jahr vor allem die Einbindung von Industrierobotern zur Automatisierung von Pickprozessen, von autonomen mobilen Robotern und Shuttles für automatisierte Lager- und innerbetriebliche Transportprozesse sowie Neuerungen im Rahmen von Hängefördertechnik, Kompakt- und Vertikallagern im Fokus. „Die Lagersysteme punkten mit Flexibilität durch mitwachsende Lösungen; die Industrie- und Serviceroboter gelten als Schlüsselfaktor bei der Prozessoptimierung“, erklärt Ruchty. „Die Systeme und Geräte steigern die Leistung und mindern die Folgen des Fach- und Arbeitskräftemangels.“
Logimat 2025: Das Wichtigste auf einen Blick
Text/Fotos: Winfried Bauer/Euroexpo, Galler Lager- und Regaltechnik, Rollex Förderelemente, Schönenberger Systeme, TGW Logistics, Vanderlande